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Sansibar – entspannte Auszeit im Paradies

Urlaub ohne Jimny – geht das? Genau das wollten wir wissen. Unsere letzte Fernreise ist immerhin eine gefühlte Ewigkeit her.
Also, ab in den Flieger! Ab ins Paradies! Nach Sansibar!

Der Flug mit Qatar Airways war (wie gewohnt) komfortabel und entspannt. Den Airport in Doha kennen wir schon von den letzten Reisen. Auch auf dem Weg nach Malaysia und auf die Seychellen sind wir hier vorbeigekommen. Trotzdem haben wir Doha noch nie bei Tag gesehen – wir sind immer nachts hier. Wenn wir mal etwas mehr Zeit haben, verbringen wir hier ein paar Tage und nutzen das Stop-over-Angebot!

Montagmorgen, 7 Uhr – Landung im Paradies!

Wir landen bei rund 30 °C auf dem Rollfeld des Abeid Amani Karume International Airport und werden mit dem Bus zum Terminal gebracht. Am Eingang scannen zwei Mitarbeiter unsere PCR-Test-Zertifikate ab, anschließend füllen wir ein Einreiseformular aus und dürfen uns direkt zum Immigrationschalter begeben. Die Visa hatten wir schon online beantragt und bekommen innerhalb kürzester Zeit unsere Stempel in die Reisepässe. Schnell noch die Koffer vom Gepäckband holen, durch die Zollkontrolle und ab nach draußen, wo unser Fahrer bereits auf uns wartet.

Eine knappe Stunde Fahrtzeit später erreichen wir unser Ziel, das Ocean Paradise Resort & Spa in Kiwengwa, einem kleinen Ort an der Ostküste Sansibars. Hier wartet bereits unser erstes tropisches Frühstücksbüffet auf uns: Wie sehr ich Ananas, Papaya und Mango zum Frühstück vermisst habe! Nicht zu vergessen die Mini-Bananen. Jede einzelne ist so bananig wie zwei Chicitas in Deutschland!

Sonne, Strand und Pool


Die ersten Tage nutzen wir ausschließlich zur Entspannung, genießen die Sonne, die Wärme und das türkise Meer direkt vor dem Hotel. Ebbe und Flut sind hier deutlich zu spüren: Bei Flut kann man im etwa 30 °C warmen Meer baden, bei Ebbe kilometerweit über den Sand und durch knöcheltiefes Wasser spazieren. Herrlich!

Vor der Reise hatten wir lange überlegt, ob wir den Urlaub auf Sansibar mit einer Safari auf dem Festland verbinden. Zunächst hatten wir uns dagegen entschieden, da wir nicht genügend Zeit für eine längere Safari hatten. Für einen oder zwei Tage aufs Festland zu fliegen, kam uns von Deutschland aus gesehen viel zu wenig vor und klang nach ziemlich viel Stress. Vor Ort sah das dann anders aus: Hakuna matata! Alles kein Problem! Wir fliegen einfach rüber aufs Festland und machen eine zweitägige Safari im Saadani Nationalpark!

Hier geht’s zum Bericht.

Nach der Safari konnten wir noch ein paar ruhige, sonnige Strandtage auf Sansibar genießen. Schnorcheln im badewannenwarmen Wasser direkt vor dem Hotel, schwimmen, in der Sonne liegen und lesen. Auch die afrikanischen Massagen im Spa haben maßgeblich zur Entspannung beigetragen.

Bunte Unterwasserwelt – Tauchen auf Sansibar


Wir haben allerdings nicht nur faul in der Sonne gelegen. Im hoteleigenen Tauchcenter haben wir nochmal einen Tauch-Schnupperkurs gebucht. Discover Scuba Diving. Das hatten wir bereits vor sechs Jahren auf Mauritius gemacht, haben es allerdings in der Zwischenzeit nicht geschafft, einen richtigen Kurs zu machen und das Tauchen zu lernen. Für einen Brevetierungskurs hatten wir auch leider nicht genügend Zeit. Da hätten wir früher dran denken und die Theorie online zuhause machen sollen.

Das Discover Scuba Diving besteht aus einem kurzen Theorieteil, in dem die Technik und Kommunikation unter Wasser erklärt wird, einem praktischen Teil im Pool und dem Freiwasser-Tauchgang. Die Poolsession hat bei Dominik und mir fast auf Anhieb funktioniert. Lediglich die Koordination unter Wasser ist im beengten Pool etwas gewöhnungsbedürftig. Ist einfach nicht genug Platz.


Für den Freiwassertauchgang am folgenden Morgen sind wir zunächst zwei Orte weiter, nach Matemwe ins One Ocean Dive Center, gefahren. Unser Instructor Bocco hat uns noch eine kurze Einweisung gegeben, dann ging es mit anderen Tauchern gemeinsam im Dalladalla Richtung Norden.

An einem endlosen, weißen Sandstrand konnten wir mitsamt der Tauchausrüstung erst in ein kleines Motorboot und dann in ein größeres Boot, ein sogenannten Dhow umsteigen. Von hier aus ging es raus aufs Meer, Richtung Mnemba, einem der schönsten Tauchspots Sansibars. Hier wurde es ernst: Ausrüstung anlegen und ab ins Wasser! Was soll ich sagen? Herrlich! Ruhiges, klares Wasser, eine unglaubliche Sicht, die Korallen und unfassbar viele Fische in allen möglichen Farben! In einer halben Stunde haben wir so viel von der vielfältigen Unterwasserwelt gesehen, sogar eine Moräne, einen Oktopus und Red Snapper. Die sind ganz schön groß, deutlich über einen Meter lang!

Ein Traum wird wahr – schwimmen mit Delfinen


Nach dem Tauchgang ging es noch zum Schnorcheln an einen anderen Spot. Hier gab es fast genauso viel zu sehen. Viele Seesterne und kleinere Fische, die weiter oben im warmen Wasser leben. Das Highlight: Delfine! Wir konnten drei Delfine bestaunen, die direkt unter uns gespielt haben. Sie sind dann auch direkt neben uns aufgetaucht, weniger als einen Meter entfernt! Wahnsinn! Ein Stück weit konnten wir ihnen folgen und beobachten, wie elegant sie sich unter Wasser bewegen! Was ein Schauspiel!


Die Unterwasserwelt hat mich einmal mehr in ihren Bann gezogen – diesmal lässt es mich nicht mehr los. Ein Tauchkurs steht ganz oben auf dem Plan! Ebenso Afrika! Das wird sicher nicht unsere letzte Reise auf den Kontinent gewesen sein!

Published inReisen

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